Wie sich Eigenverantwortung positiv auf dein Leben auswirkt

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Wie sich Eigenverantwortung auf dein Leben auswirkt

Das Wort Verantwortung lässt viele Menschen von vornherein eine Abwehrhaltung einnehmen.

Ich habe den Eindruck, dass es häufig mit Schuld gleichgesetzt wird.

Wenn jemand gesagt bekommt, übernimm die Verantwortung, dann trifft uns das oft, wie ein Vorwurf. Ich glaube jeder kennt das und deshalb ist das Wort Verantwortung, irgendwie negativ behaftet.

Ich möchte über dieses „explosive“ Thema schreiben, dir aufzeigen was es aus meiner Sicht heißt, wirklich Eigenverantwortung zu übernehmen und das es für ein glückliches Leben unverzichtbar ist.

 

 

Was hat es mit der Eigenverantwortung auf sich?

 

 

Viele Menschen glauben an allem, was in der Welt passiert und was ihnen widerfährt, sind andere Schuld.

 

Kennst du diese oder ähnliche Aussagen?

 

ich kann nicht joggen gehen, weil das Wetter nicht passt“

ich habe ein Spiel verloren, weil der Gegner zu stark ist“

ich bin schlecht in Englisch, weil mein Lehrer es nicht richtig erklären konnte“

ich würde dieses oder jenes gerne machen, wenn ich nicht schon so alt wäre“

ich bekomme keinen Partner, weil alle Menschen so oberflächlich sind“

 

Ich denke jeder kennt sie, diese oder ähnliche Ausreden!

Denn es sind Ausreden!

Wer solche Sätze vorschiebt übernimmt keine Eigenverantwortung, sondern schiebt seine Misserfolge auf andere oder anderes!

Viele Menschen übersehen dabei, das JEDER Mensch die gleichen Umgebungsfaktoren hat.

Warum also, sind manche glücklich, manche unglücklich und warum halten manche das Leben sogar für so sinnlos, das sie depressiv sind oder Selbstmordgedanken haben?

Warum ist das so?

Es gibt noch eine weitere Sorte Menschen, die glauben an äußere Umstände wie Beispielsweise Schicksal, Zufall, Glück, Magie oder sonstiges.

 

Solche Menschen sagen dann:

 

ich habe immer Pech im Leben“

ich habe einfach kein Glück gehabt“

das Schicksal meint es nicht gut mit mir“

warum immer ich?“

 

Menschen die so etwas sagen und denken, lassen ihr Leben von der Umgebung steuern.

Wenn etwas nicht klappt oder verläuft wie gewünscht, reden sie sich ein:

 

ich hätte eh nichts tun können, weil es sollte halt nicht so sein“

das musste ja so schief laufen, denn ich habe ja immer Pech“

 

Aber was machen glückliche und erfolgreichere Menschen denn nun anders?

Du denkst vielleicht, die haben halt einfach nur Glück?

Nein das ist es nicht!

Ich habe auch lange so gedacht, aber mir wurden die Augen geöffnet.

Glückliche und erfolgreiche Menschen übernehmen Eigenverantwortung!

Solche Leute wissen, das es Schwierigkeiten auf der Welt gibt. Das es Wettbewerb und Konkurrenz unter Menschen gibt. Menschen die anders denken und ticken, und das es Umstände gibt, die nicht immer gerade passend sind!

Ein glücklicher Mensch übernimmt Eigenverantwortung, sucht die Schuld nicht bei anderen Menschen oder Umständen, sondern richtet seinen Blick nach vorne um eine Lösung zu finden. Vielleicht muss er den ursprünglich geplanten Weg noch einmal ändern, aber er wird einen Ausweg finden wenn er die Verantwortung dafür übernimmt. Er verweilt nicht resignierend in der schlechten Situation, bemitleidet sich nicht oder gibt anderen gar die Schuld.

Er fragt sich immer, „was kann ich tun“ und nicht „was kann ich alles nicht tun“.

Wenn wir uns darauf fokussieren was wir tun können, entdecken wir Lösungen und Auswege für Probleme und erkennen, dass wir es sind, die unser Leben gestalten.

 

Wenn du unglücklich bist, dann nur weil DU es selbst so gestaltest!

Ja, du liest richtig!

DU bist verantwortlich dafür!

DU ganz allein!

Diese Erkenntnis trifft manchen wie ein Schlag ins Gesicht.

Vielleicht bist du auch empört, wie ich so etwas nur behaupten kann.

Ich kenne dich schließlich nicht.

Aber gerade wenn Menschen die Verantwortung noch nicht übernommen haben, reagieren sie genau so und wollen es nicht gerne zulassen!

Und das ist es was ich am Anfang damit sagen wollte. Das Wort Verantwortung ist wie ein Vorwurf, man fühlt sich schuldig will das vielleicht gar nicht wahrhaben, weil es sich schlecht anfühlt.

Ich will versuchen es anhand eines Beispiels noch deutlicher zu machen:

 

 

Denke mal an folgende Situation.

Der Nachbar parkt mal wieder deine Einfahrt zu.

Diese Situation bringt dich  in eine Reaktion.

Der Nachbar tut etwas, was bei DIR nun etwas antriggert. Es löst etwas aus!

Und hier sind wir auch schon beim Punkt.

Bei DIR löst es etwas aus.

Du bist es der reagiert.

Du entscheidest in diesem Moment wie du dich fühlst oder wie du daraufhin handeln wirst.

Es könnte dir  egal sein, weil du gerade eh nicht aus deiner Einfahrt musst.

Vielleicht macht es dich aber auch sehr wütend.

Fakt ist, Du entscheidest ob und vor allem, WIE du reagierst und wie du dich dadurch fühlst.

Nicht der im Außen ist es, der dich wütend macht, sondern du entscheidest dich dafür wütend zu sein!

Denn du denkst dir vielleicht „der macht das doch nur um mich zu ärgern“.  Der Gedanke ist es der dich dann wütend macht.

Würdest du zum Beispiel denken „ach, das hat er sicher nicht mit Absicht gemacht“, wirst du dich wahrscheinlich viel weniger aufregen.

Vielleicht willst du ihn darauf ansprechen und es ist deine Entscheidung, WIE du das tust.

Freundlich und auf Verständnis hoffend?

Oder nur um deiner Wut freien Lauf zu lassen? (Was beim Nachbarn dann eher nicht zu Einsicht führen wird 😉 ) Denn dann fühlt ER sich schlecht und wird, wenn er auch unbewusst ist, wahrscheinlich keine Eigenverantwortung in diesem Moment übernehmen.

 

 

Was sagt uns das?

 

Es sind immer UNSERE eigenen Gedanken und Reaktionen die Gefühle in uns auslösen.

WIR führen eine Handlung aus.

Wenn uns das bewusst wird, erkennen wir, dass wir ja auch mal ganz anders reagieren könnten, als immer im gleichen Handlungsmuster. Vielleicht geht es uns damit dann ja viel besser. Vielleicht erreichen wir dadurch beim Nachbarn das, was wir im Grunde eigentlich möchten.

Statt zu sagen „du hast mich verletzt“ bietet sich an zu sagen „ich fühle mich verletzt“. Denn der andere hatte eine Verletzung ja wahrscheinlich gar nicht im Sinn.

Wenn wir jetzt sagen „du hast mich verletzt“ hört sich das gleich wie eine Schuldzuweisung an.

Letzten Endes aber, habe ich mich in so einem Moment ja dazu entschieden, mich verletzt zu fühlen. ICH bin es die das Gefühl hat und es zulässt.

Ein Mensch, eine Situation, irgendetwas von außen, kann dies in mir lediglich antriggern.

Es nützt uns aber überhaupt nichts, diesem Menschen die Schuld zu geben.

Übernimm selbst die Verantwortung dafür und löse das für dich selbst.

 

Wir benötigen mehr Achtsamkeit und Bewusstheit darüber, wie wir uns fühlen um zu erkennen, wo ist mein Verantwortungsbereich und wo ist der des anderen.

Gerade bei dem Beispiel mit den Gefühlen ist es ja eine sehr schnelle Sache.

Wir reagieren mit einem Gefühl auf die Aktion. Hier fällt es schwer seine eigene Verantwortung zu sehen, weil es blitzschnell geht, das in uns was angetriggert wird und das Gefühl daraufhin kommt.

Aber mit mehr Achtsamkeit, können wir dies steuern.

Wir haben das in der Hand. Wenn wir uns darüber bewusster werden, dann werden wir immer häufiger solche Punkte erkennen und können unsere Reaktion auf Dinge verändern.

 

 

Wo treffen wir zum Beispiel im Alltag, Verantwortungsabgabe an?

 

 

 „ich habe diesen Job nicht bekommen, weil der Chef blöd war“.

Ich bin nicht gut bei meiner Arbeit, weil meine Kollegen so gemein zu mir sind.“

Der Chef mag mich einfach nicht und macht mir das Leben schwer“

ich finde keinen Partner, weil die andern oberflächlich sind“

ich kann mir nichts leisten, weil alles so teuer ist“

 

Immer wenn wir eine Aussage treffen und sie sofort mit dem Wörtchen „weil“ erklären, übernehmen wir keine Verantwortung für uns.

Es sind Ausreden. Vor uns selbst und vor anderen.

Das sind typische Dinge, die Verantwortung abzugeben um sich selbst nicht schlecht zu fühlen.

 

Denn ein Mensch der Eigenverantwortung übernimmt sagt zum Beispiel:

 

„ich habe keinen Job gefunden“.

„ich bin nicht gut bei meiner Arbeit“.

„der Chef mag mich nicht“.

„ich finde keinen Partner“.

„ich kann mir nichts leisten“.

 

Jemand der das so knallhart ausspricht und erkennt ohne nach Ausreden und Begründungen zu suchen, ist in der Lage Eigenverantwortung zu übernehmen.

Er lässt auch schlechte Gefühle zu.

Man kann sich dadurch fragen: „warum ist das so?“. Was müsste ICH tun, um meine Situation zu verbessern.

ICH kann das ändern! Diese Aussagen fühlen sich im ersten Moment schlecht an, aber sie lassen zu, nach einer Lösung zu suchen.

Wir können uns und die Situation analysieren. So decken wir die Probleme auf und können sie lösen und dadurch eine Tür zum Glück öffnen.

 

 

Warum machen wir das?

 

 

Diese Erklärungen, Rechtfertigungen und Ausreden, dienen letztendlich dazu, sich selbst nicht so schlecht zu fühlen.

Sie verbergen nicht nur vor anderen, sondern auch vor uns selbst, wie es uns in einer gewissen Situation WIRKLICH geht.

Vielleicht fühlen wir uns sonst als Versager, oder dumm, oder nicht attraktiv oder, oder, oder.

Wenn wir aber mal zulassen und analysieren wie es uns geht und warum es uns so geht, dann können wir Lösungen für das Problem finden!

Der Mensch neigt dazu, diesen schlechten Gefühlen auszuweichen und da ist es im ersten Moment einfacher, die Verantwortung einfach nach Außen abzugeben um dem ganzen aus dem Weg zu gehen. So, wird sich allerdings auch nie etwas ändern.

 

Die Eigenverantwortung ist ein Grundpfeiler, zu einem entspannten, glücklichen Leben!

 

Wir alle sollten achtsam und bewusst im Alltag sein, was wir tun und was wir fühlen.

Wir sollten einmal drauf achten, mit welchen Erklärungen und Ausreden wir uns aus der Verantwortung entziehen. Wir sollten diese Achtsamkeit immer weiter ausbauen.

Wir laufen häufig viel zu blind durch die Gegend und machen alles und jeden dafür verantwortlich, unglücklich zu sein, außer uns selbst. Indem wir uns darin üben, bewusster zu werden was wir den ganzen Tag tun, können wir eingefahrene Handlungsmuster entdecken und brechen.

Und das erhöht die Lebensqualität extrem!

 

Also, übernimm die Verantwortung und führe ein glückliches, entspanntes und erfolgreiches Leben!

Bis  zum nächsten Mal

 

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