Burnout und Depression verstehen!
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Bist du in der Opferrolle gefangen?
Viele Menschen halten sich in einer passiven Opferhaltung auf.
Du erkennst es daran, dass sie zum Beispiel immer nur das Schlechte in ihrem Leben sehen. Sich nie an positivem erfreuen.
Nein sie nehmen es meist nicht einmal wahr oder sehen es als selbstverständlich. Sie jammern nur, suchen aber nicht nach einer Lösung. Ein Opfer denkt es hat immer Pech im Leben und nie Glück. Es denkt, dass es sein Schicksal nicht gut mit ihm meint. Menschen in der Opferrolle finden häufig Ausreden und Vorwände damit andere etwas für ihn tun und es ihm dadurch besser geht.
Sie denken andere haben einfach mehr Glück als sie selbst.
Du hast es in der Hand
Dir muss bewusst werden, dass du die Kontrolle über dich hast.
Du ganz alleine.
Du bist kein Opfer irgendwelcher Umstände. Wenn überhaupt machst du dich selbst zum Opfer deiner Umstände.
Ich war ein Opfer.
Ich habe mich durch meine acht Fußoperationen in die Opferrolle begeben.
Immer wenn ich das Gefühl hatte irgendwas wird schwierig kamen mir meine Füße als Ausrede grade gelegen. Denn dann musste ich auch kein schlechtes Gewissen haben. Versteh mich nicht falsch. Durch die Fußgeschichte war ich wirklich zeitweise sehr eingeschränkt und gewisse Dinge konnte ich dadurch nicht tun.
Das Problem aber ist, als Opfer sucht man auch nicht nach Alternativen. Man bringt die Ausrede, dies und das kann ich nicht und dann ist das Gewissen beruhigt und man suhlt sich in seinem Opferdasein und seinen Depressionen. Andere bekommen Mitleid und kümmern sich um uns, was unsere Situation aber nur vermeintlich „leichter“ macht.
Es gibt immer Alternativen.
Bei mir wurde im Laufe der Zeit der gesellschaftliche Druck immer stärker.
Ständig wird einem bewusst gemacht, dass man ohne Ausbildung ein Niemand ist. Umso Älter ich wurde umso unangenehmer wurde diese Tatsache für mich. Ich habe mich jahrelang im Kreis gedreht. Immer wieder Ausschau gehalten was ich denn machen könnte um in einen besser bezahlten Job zu kommen. Die irrsten Sachen haben mich davon abgehalten wirklich mal zu handeln.
Ich kann dies nicht und ich kann das nicht. Mir fehlt dieses oder jene Ausbildung um dieses oder jenes zu machen. Jedes Mal wenn ich anfing irgendeine Lösung zu suchen, stieß ich auf genügend Probleme um demotiviert wieder den Rückzug anzutreten und meinen Alltagstrott weiter zu leben. Oder es kam von außen irgendwer der mir meine Ideen sofort wieder ausgeredet hat und mich mit tausenden Wenn und Abers verunsichert hat.
So ging das ständig auf und ab und ich fand einfach keinen Ausweg. Mir wurde aber immer bewusster jetzt mit 30 noch eine Ausbildung zu machen um dann auch nur in einem schlecht bezahlten Job als Arbeiter zu verweilen ist für mich auch keine Lösung. Als mir endlich bewusst wurde, dass ich selbst für meine Opferrolle verantwortlich bin und nicht irgendwelche äußeren Umstände, ging es bergauf!
Das war ein Ausweg.
Ich habe kapiert, dass man jederzeit und in jedem Lebensbereich seinen Zustand verändern kann!
Und das ist der Schlüssel der dir alle Türen öffnet. Es kommt immer darauf an wie unsere Sicht auf die Dinge ist. Wie wir Dinge beurteilen und vor allem wie sehr wir uns von anderen Menschen beeinflussen lassen. Für den einen Menschen ist ein Ereignis aussichtslos, für einen anderen Menschen ist dasselbe Ereignis eine Herausforderung das es zu meistern gilt. Man kann jede Sache sowohl positiv als auch negativ sehen. Das hat man selbst in der Hand.
Herausforderung macht stark
Die Bereiche die dir besonders negativ erscheinen sind nichts Anderes, als Bereiche in denen du schwach bist.
Du könntest es also auch als Hinweis nutzen um in diesen Bereichen stärker zu werden. Jede Operation war für mich negativ aber mit jeder Operation bin ich auch ein Stück stärker geworden. Ich entwickelte eine Routine und die erneuten Operationen haben mich nicht mehr aus der Bahn geworfen.
Es musste halt sein.
Ich wusste was auf mich zukommt und klar war ich nie begeistert, dass ich schon wieder da durch muss, aber ich habe es gelassener bewältigen können. Ich hatte mehr Kenntnisse in diesem Bereich und ich verzweifelte nicht mehr an dieser Situation. Also nutze das Negative um daran zu wachsen. Jede Herausforderung die du bewältigst macht dich stärker. Mach dich nicht so klein und lasse dein Leben an dir vorbeiziehen. Fang an zu wachsen. Setze deine Träume in die Tat um.
Bleib nicht in der Opferhaltung.
Wenn du dich wie ein Opfer fühlst, dann nur, weil du es mitmachst!
Wenn du denkst alles und jeder ist gegen dich, dann nur, weil du es zulässt!
Triff die Entscheidungen die nötig sind. In Wirklichkeit sitzen wir gerne in der Opferrolle, weil uns der andere Weg schwieriger erscheint. Wir haben Angst das Unbekannte nicht bewältigen zu können. Lerne damit umzugehen. Übernimm die Verantwortung für dein Leben und verändere etwas!
Dein Selbstbild
Hast du dich schon mal gefragt welches Selbstbild du hast?
Wie siehst du dich selbst?
Welche Werte hast du?
Jeder Mensch handelt nach seinen Werten, seinen Überzeugungen und seinem Selbstbild.
Ein Mensch der sich als Raucher bezeichnet wird sich mit dem Rauchen identifizieren. Daraus ergeben sich Überzeugungen die du als Mensch mit ganz anderen Werten nicht nachvollziehen kannst. Dir ist vielleicht eine gesunde Ernährung wichtiger.
Ich persönlich identifiziere mich stark mit den Pferden. Ich bin pferdeverrückt! Dementsprechend kleide ich mich hauptsächlich mit Outdoorkleidung, verbringe so viel Zeit wie möglich mit den Pferden. Investiere Geld in die Pferde und meine Weiterbildung mit den Pferden wie zum Beispiel Pferdezeitschriften, Bücher, Unterricht und Kurse.
Der Raucher versteht das überhaupt nicht, weil Pferde stinken 😉 und er investiert sein Geld lieber in Zigaretten. (die natürlich nicht stinken 😉 ) Das hält ER für viel sinnvoller.
Jeder hat ein gewisses Bild von sich nach dem er handelt.
Nach dem er handeln muss.
Über die Dinge mit denen wir uns selbst identifizieren überlegen wir nicht lange ob wir es brauchen oder nicht.
Wir investieren, wenn es etwas zu investieren gibt. Wir handeln einfach immer nach unserem Selbstbild, weil wir es müssen.
Mit was identifizierst du dich?
Leute mit einem gesundheitlichen Problem neigen dazu sich mit ihrer Krankheit zu identifizieren. Wir reden uns selbst dann ständig ein, dass wir vieles eben wegen der Einschränkung nicht machen können. Mit dieser Einstellung verbaust dir aber dein ganzes Leben!
Hinzu kommt, dass uns unser Selbstbild häufig im Laufe unseres Aufwachsens von der Umwelt eingeredet wird. Mama sagte vielleicht ständig „das kannst du nicht, du bist zu klein“, oder die Schwester sagte ständig: „du bist dumm“. Meine Lehrer waren sich meine komplette Schulzeit einig, dass ich schüchtern, zurückhaltend, unauffällig war. Ja das hat sich durch mein ganzes Leben gezogen. Immer lieb, brav, nett funktionieren, bloß nichts für sich selbst verlangen. Dadurch wurde ich immer ausgenutzt und ich glaubte, dass ich dieses und jenes nicht eben nicht kann, weil ich zu schüchtern bin.
Wie oft wurden dir in deinem Leben deine eigenen Wünsche bereits ausgeredet?
Oder als dumm dargestellt?
Was hast du für jemanden anderen aufgegeben obwohl du es so gerne gemacht hättest?
Kannst du Dinge für dich selbst verlangen?
Oder stellst du deine eigenen Bedürfnisse für andere ständig hinten an?
Weißt du was wirklich traurig ist? Sehr viele und vor allem Frauen, stellen ihre Bedürfnisse so weit hinten an und funktionieren für andere, dass sie sie selbst nicht einmal kennen!
Glaube an dich
Wir übernehmen diese Dinge und handeln danach. Man wird regelrecht zu einem Opfer erzogen.
Du musst aber kein Opfer sein!
Ich habe es verändert, weil ich die Schnauze gestrichen voll hatte von meinem Alltagstrott. Lass dir nichts mehr einreden. Glaube an dich! Der Glaube ist wichtig denn, wenn du nicht an dich glaubst, wirst du auch entsprechend schlechte Resultate erzielen.
Wir sind das, was wir glauben.
Ich finde es erschreckend wie sehr die Menschen sich alle selbst fertig machen mit einer völlig falschen Grundeinstellung.
Die einfach nur von Generation zu Generation immer weitergegeben wird ohne es je zu hinterfragen.
Es wird Zeit, dass hier Veränderung stattfindet, sonst braucht sich keiner zu wundern wenn die psychischen Krankheiten immer mehr werden. Denn das ist der Preis, wie wir unser Leben leben.
Hinterfrage dein Leben und mache dir dein Selbstbild bewusst.
Und frage dich
wohin führt dich dieses Bild?
Bist du jetzt aktuell zufrieden?
Und vor allem wo siehst du dich in 10 oder 20 Jahren, wenn du weiter nach deinem aktuellen Selbstbild handelst? Was wird aus dir werden?
Du kannst jederzeit in eine neue Richtung gehen!