Kräuter
Die Phytotherapie bzw. Kräuterheilkunde ist Wirkstoffmedizin aus pflanzlicher Quelle. Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten Therapien.
Die Phytotherapie nutzt die positive Wirkung von Kräutern, um auf körperliche und seelische Beschwerden Einfluss zu nehmen. Die Wirkstoffe werden als Kraut einfach über die Fütterung mit verabreicht, oder zu Tee, Tinkturen, Salben oder Ölen verarbeitet und angewendet. Dabei kommen, je nach Einsatzgebiet die ganzen Pflanzen oder auch nur Teile einer Pflanze wie z.B. die Blätter, Blüten, Samen, Knospen, Wurzeln zum Einsatz.
Auch die Schulmedizin holt sich immer öfter Hilfe aus der Natur. Weltweit werden mehr als 20.000 Pflanzenarten zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet. Pflanzliche Arzneimittel sind in Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit vom Arzneimittelgesetz genauso kontrolliert wie jedes andre Arzneimittel auch.
Kräuter als Nahrungsergänzung oder zu Therapiezwecken sind meist gut verträglich - müssen bis zu einer gewissen Wirkung aber oft auch erst über längere Zeit eingesetzt werden und im Körper „anfluten.“ Eine Substanz muss ggf. gleichmäßig über den Tag verteilt eingenommen werden, um eine gewisse Wirkung entfalten zu können. Arzneipflanzen bringen von Natur aus ein Wirkstoffgemisch mit, was eine ganzheitliche Wirkung entfaltet, während andere Arzneimittel in der Regel mit der Wirkung auf ein spezifisches Problem abzielen. Kräuterheilkunde eignet sich besonders als vorbeugende Gesunderhaltung aber auch als begleitende Unterstützung bei chronischen Erkrankungen.
Unterschieden werden muss zwischen Kräutern die Ergänzungsfuttermittel sind und Arzneipflanzen.